10 wegweisende Recruiting-Trends, die den Mittelstand 2024 prägen werden

Auch 2024 stehen Personalentscheider in mittelständischen Unternehmen vor einer zentralen Frage: Wie kann man Talente effektiv gewinnen und binden? Dieser Artikel stellt die aktuell wichtigsten Recruiting-Trends vor und bietet praktische Tipps und Lösungen, die nahtlos in Ihre Recruiting-Strategie integriert werden können. Erfahren Sie, wie Sie von der Einstellung von Quereinsteigern bis hin zum Einsatz von KI im Recruitingprozess einen echten Wettbewerbsvorteil im Kampf um die besten Talente erzielen können.

1. Künstliche Intelligenz revolutioniert den Recruitingprozess

KI ist der neueste Recruiting-Trend und bietet zahlreiche Möglichkeiten, wie die Optimierung der Recruitingkanäle, die Strategieentwicklung und die Überarbeitung sowie Erstellung von Stellenanzeigen. Insbesondere ChatGPT-Systeme können individuell auf das Stellenprofil und die Bedürfnisse eines Unternehmens abgestimmte Vorschläge liefern.

Sie unterstützen auch beim Active Sourcing durch zielgerichtete Texterstellung für Ansprachen und können intelligente, auf das jeweilige Berufsbild zugeschnittene Interviewfragen entwickeln. Darüber hinaus ermöglichen sie die Erstellung von Assessments und individuellen Tests für Kandidaten. Je präziser das Briefing ist, desto effektiver und angepasster sind die Ergebnisse, die die KI liefert.

2. Von der Uni ins Unternehmen: Strategien zur Gewinnung junger Talente

Unternehmen lockern zunehmend ihre Anforderungen an die Berufserfahrung mangels erfahrener Mitarbeiter, um Absolventen und junge Berufseinsteiger anzuziehen. Gezieltes Unimarketing und Absolventenakquise werden als Recruiting-Trend verstärkt eingesetzt, um diese Zielgruppe zu erreichen. Unternehmen bieten Praktika, duale Ausbildungsprogramme und Schnuppertage an, um Interesse zu wecken.

Aktivitäten wie Sponsoring und Referententätigkeiten an Hochschulen erhöhen die Sichtbarkeit und Attraktivität des Unternehmens. Innovative Unternehmen nutzen außerdem soziale Netzwerke wie Xing oder LinkedIn, um Absolventen gezielt anzusprechen.

3. Die Macht des Bewegtbilds in Recruiting-Videos

Recruiting-Videos, die Bewegtbilder nutzen, heben sich deutlich von traditionellen Stellenanzeigen ab und ziehen mehr Aufmerksamkeit auf sich. Obwohl die Erstellung solcher Videos aufwendiger ist, lohnt sich die Investition besonders bei Schlüsselpositionen oder häufig zu besetzenden Stellen.

Die authentischste und effektivste Art, ein Recruiting-Video zu gestalten, ist durch Beiträge von Mitarbeitern und Führungskräften sowie durch Innenaufnahmen des Unternehmens. Diese Videos können auf der Karrierewebsite, durch QR-Codes in Werbematerialien oder über Social Media Marketing-Kampagnen effektiv verbreitet werden.

4. Effektives Social Media Recruiting im Wandel

Im Zeitalter der Informationsüberflutung auf Social Media Plattformen ist es für Unternehmen entscheidend, zielgruppenspezifische Anzeigen mit klaren Alleinstellungsmerkmalen und Bewegtbildern zu schalten. Der Einsatz von Kreativität und Technologie, wie KI-basierte Tools, kann dabei helfen, das Werbebudget effizient zu verteilen und die Resonanz zu maximieren.

Ein kurzer und einfacher Bewerbungsprozess erhöht die Chance auf Kontaktaufnahme durch potenzielle Kandidaten. Dabei sollten Sie die 6 häufigsten Fehler im Social Media Recruiting vermeiden. Insgesamt zeigt sich, dass Social Media Recruiting eine dynamische und sich ständig weiterentwickelnde Strategie ist, die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit erfordert, um im harten Wettbewerb erfolgreich zu sein.

5. Herausforderungen und Chancen im Active Sourcing über Business Netzwerke

Im Bereich des Active Sourcings haben sich die führenden Business Netzwerken wie XING und LinkedIn als Recruiting-Trend signifikant gewandelt. Die Plattformen, die einst als Goldgrube für die Talentsuche galten, sind zunehmend überfrequentiert durch Recruiter. Dies führt zu einer geringeren Resonanz auf Direktansprachen, insbesondere in Berufsfeldern mit Fachkräftemangel. XING reagiert auf diese Entwicklung, indem es Talentmanagement-Tools integriert und Dienste wie Employer Branding und Stellenanzeigen bündelt.

Trotz der Herausforderungen bieten Business Netzwerke weiterhin Chancen. Allerdings erfordern sie nun eine differenziertere Herangehensweise und eine stärkere Fokussierung auf Qualität und Personalisierung in der Ansprache. Unternehmen, die auf diese Veränderungen reagieren und ihre Strategien anpassen, können weiterhin von den Möglichkeiten des Active Sourcings profitieren.

 

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6. Quereinsteiger: Frischer Wind in der Fachkräftelandschaft

In Zeiten des Fachkräftemangels öffnen sich Unternehmen zunehmend für Quereinsteiger. Durch breiter formulierte Stellenausschreibungen werden gezielt solche Kandidaten angesprochen, die sich oft durch größere Anstrengungsbereitschaft und den Willen, sich zu beweisen, auszeichnen. Quereinsteiger bringen frische Perspektiven und Ideen in ein Unternehmen, frei von Betriebsblindheit.

Mit angemessener Unterstützung durch betriebsinterne Coaching-Programme und Weiterbildungen können Quereinsteiger schnell zu wertvollen Branchenprofis heranwachsen. Zudem bieten sie oft den Vorteil, in der Anfangsphase geringere Gehaltsansprüche zu stellen, was sie für Unternehmen besonders attraktiv macht. Die Einstellung von Quereinsteigern sollte jedoch mit allen Vor- und Nachteilen immer gut im Einzelfall abgewogen werden.

7. Stärkung der internen Recruiting-Kapazitäten im Wettbewerb um Talente

Angesichts des zunehmenden Recruiting Trends zur Direktansprache und zum Active Sourcing über Plattformen wie Xing oder LinkedIn erkennen auch kleinere Unternehmen die Notwendigkeit, ihre internen Recruiting-Kapazitäten aufzustocken. Da Stellenanzeigen allein nicht mehr ausreichen, wird das Engagement von Recruiting-Profis wichtiger.

Allerdings stehen diese vor Herausforderungen. Qualifizierte Recruiter sind genauso gefragt wie IT-Fachkräfte und sind bei der Arbeitgeberauswahl wählerisch. Effektives Recruiting erfordert eine professionelle Direktansprache, durchdachte Suchprozesse und empathische Kommunikation. Ohne diese gezielten Bemühungen wird es zunehmend schwieriger, im Wettbewerb um Talente zu bestehen.

8. Das Comeback-Programm: Rückgewinnung ehemaliger Mitarbeiter

Die Rückgewinnung ehemaliger Mitarbeiter wird zu einem immer wichtigeren Recruiting-Trend. Unternehmen pflegen den Kontakt zu High-Performern auch nach deren Weggang, um die Möglichkeit einer Rückkehr offenzuhalten. Dieser Prozess umfasst regelmäßige Kontaktaufnahmen, persönliche Gratulationen zu besonderen Anlässen und das Angebot zur Rückkehr, häufig initiiert durch direkte Vorgesetzte oder die Geschäftsführung.

Die ersten Wochen und Monate in einer neuen Position sind dabei oft der beste Zeitpunkt für eine Rückholaktion. Innovative Ansätze wie spezielle Veranstaltungen für ehemalige Mitarbeiter können zusätzlich dazu beitragen, die Bindung aufrechtzuerhalten. So gehen Sie im Einzelnen vor, um Ex-Mitarbeiter zurückzugewinnen.

9. Innovative Karrierewebsites: Mehr als nur eine Stellenbörse

Die Karrierewebsite ist das zentrale Element im Recruiting. Um Talente zu gewinnen, muss sie attraktiv, ansprechend und informativ gestaltet sein. Die Integration von Videos über Mitarbeiter und Unternehmenskultur sowie Einblicke in verschiedene Arbeitsbereiche sind dabei besonders effektiv. Eine benutzerfreundliche Bewerbungserfahrung, wie Kurzbewerbungen und One-Klick-Bewerbungen, senkt die Hürde für Bewerber.

Es ist entscheidend, dass Unternehmen klar kommunizieren, welche Vorteile sie bieten. Dazu gehören flexible Arbeitsmodelle und eine empathische Arbeitsatmosphäre. Insbesondere die Generation Z mit ihren besonderen Vorstellungen sollte angesprochen werden. Es gibt 6 effektive Maßnahmen zur optimalen Nutzung Ihrer Karriere-Website.

10. Der Wandel der Remote-Arbeit: Rückkehr zur Bürokultur

Der Trend zur Remote-Arbeit zeigt eine rückläufige Entwicklung, da viele Mitarbeiter den sozialen Kontakt am Arbeitsplatz vermissen. Ein hybrides Arbeitsmodell, welches sowohl Remote- als auch Präsenzarbeit ermöglicht, wird immer beliebter. Dies spiegelt das Bedürfnis der Mitarbeiter wider, eine ausgewogene Work-Life-Balance zu erreichen und gleichzeitig die Vorteile des persönlichen Austauschs im Büro zu nutzen.

Unternehmen, die sich beim Recruiting komplett dem Home-Office verweigern, werden definitiv zu den Verlierern zählen. Die optimale Lösung scheint als Recruiting-Trend in der Flexibilität zu liegen: Mitarbeitern sollte die Wahl gelassen werden, wie oft sie ins Büro kommen möchten. Diese Anpassungsfähigkeit sollte sowohl den Bedürfnissen der Mitarbeiter als auch den betrieblichen Anforderungen gerecht werden.

Zukunft des Recruitings: Anpassungsfähigkeit als Schlüssel zum Erfolg

In der dynamischen Welt des Recruitings 2024 ist es entscheidend, dass Unternehmen flexibel bleiben und sich schnell an neue Recruiting-Trends anpassen. Die Integration von Technologie, insbesondere KI, sowie die Berücksichtigung unterschiedlicher Rekrutierungskanäle und -strategien sind unerlässlich. Unternehmen sollten für die Vielfalt der Talente offen sein, einschließlich Quereinsteiger, und innovative Ansätze in ihrer Rekrutierungsstrategie verfolgen. Es wird generell empfohlen, das Recruiting stärker zu digitalisieren und eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen und zu pflegen, um im Wettbewerb um Talente erfolgreich zu sein.

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