Feedbackkultur auf dem Prüfstand: So nutzen Sie Arbeitgeberbewertungen für eine stärkere Employer Brand

Arbeitgeberbewertungen sind heute nicht mehr wegzudenken. Potenzielle Bewerber informieren sich vor einer Bewerbung über das Unternehmen, indem sie Bewertungsplattformen wie Glassdoor oder Kununu durchstöbern. Aber haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie Sie als Arbeitgeber diese Bewertungen effektiv nutzen können, um Ihre Employer Brand zu stärken? In diesem Artikel werden wir uns genauer damit beschäftigen, wie eine positive Feedbackkultur nicht nur die Arbeitgebermarke verbessern kann, sondern auch dazu beiträgt, talentierte Mitarbeiter anzuziehen und zu halten. Erfahren Sie, wie Sie mit Bewertungen umgehen und konstruktives Feedback nutzen, um Ihr Unternehmen zu einem attraktiven Arbeitgeber zu machen.

Der Schlüssel zum Wettbewerbsvorteil: Positive Arbeitgeberbewertungen

In Zeiten, in denen Unternehmen um qualifizierte Fachkräfte konkurrieren, können positive Arbeitgeberbewertungen ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein. Potenzielle Bewerber nutzen immer häufiger Plattformen wie Glassdoor oder Kununu, um sich über potenzielle Arbeitgeber zu informieren. Eine starke Präsenz positiver Bewertungen kann das Vertrauen und das Interesse der Kandidaten wecken und sie zu einer Bewerbung ermutigen. Eine positive Feedbackkultur und zufriedene Mitarbeiter sind eng miteinander verbunden.

Wenn Mitarbeiter ihre positiven Erfahrungen teilen, kann dies nicht nur das Employer Branding stärken, sondern auch die Mitarbeiterbindung erhöhen und eine positive Unternehmenskultur fördern. Mitarbeiter halten statt suchen ist die neue Erfolgsformel. Personalverantwortliche sollten daher darauf achten, dass sie eine Kultur der Wertschätzung und des offenen Feedbacks schaffen, um potenzielle Bewertungen positiv zu beeinflussen. Indem sie regelmäßig den Dialog mit den Mitarbeitern suchen und deren Anliegen ernst nehmen, können sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Zufriedenheit schaffen, die sich letztlich in positiven Arbeitgeberbewertungen widerspiegelt.

Die wichtigsten Plattformen für Arbeitgeberbewertungen

Im Bereich der Arbeitgeberbewertungen gibt es eine Vielzahl von Plattformen, auf denen Arbeitnehmer ihre Erfahrungen teilen können. Eine der größten und international agierenden Plattformen ist sicherlich Glassdoor. Hier können Mitarbeiter und Bewerber anonym ihre Bewertungen abgeben und sich über Unternehmenskultur und Arbeitsbedingungen austauschen. Glassdoor bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und auf Bewertungen zu reagieren. Eine weitere Plattform ist Kununu, die vor allem im deutschsprachigen Raum beliebt ist und ähnliche Bewertungsmöglichkeiten bietet. In der DACH-Region ist Kununu die führende und am schnellsten wachsende Plattform.

Eine weitere Plattform, die sich auf Arbeitgeberbewertungen spezialisiert hat, ist Indeed. Hier können Mitarbeiter und Kandidaten ihre Erfahrungen teilen und Unternehmen Stellenanzeigen schalten. Wie Sie dort und auf anderen Portalen Stellenanzeigen mit bis zu 70% Ersparnis schalten, erfahren Sie in diesem Artikel. Ein Vorteil von Indeed ist die hohe Reichweite, da die Plattform weltweit genutzt wird. Allerdings sind die Bewertungen oft nicht so detailliert wie auf anderen Plattformen. Bei der Auswahl der Plattform sollten Personalentscheider daher sowohl auf die Reichweite als auch auf die Transparenz und Glaubwürdigkeit der Bewertungen achten.

 

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Mitarbeiterbedürfnisse verstehen: Wie Personalverantwortliche von Bewertungen profitieren können

In der heutigen digitalen Welt spielen Arbeitgeberbewertungen eine immer wichtigere Rolle für die Reputation von Unternehmen. Personalverantwortliche sollten diese Bewertungen als wertvolles Instrument zur Stärkung der Arbeitgebermarke nutzen. Eine Möglichkeit besteht darin, aktiv auf Bewertungen zu reagieren und Feedback zu geben. Dies zeigt nicht nur, dass das Unternehmen offen für Kritik ist, sondern auch, dass es bereit ist, daraus zu lernen und sich zu verbessern. Es ist wichtig, sowohl positive als auch negative Bewertungen anzuerkennen und konstruktiv darauf einzugehen.

Der Umgang mit Kritik zeigt Transparenz und Verantwortungsbewusstsein und kann das Vertrauen potenzieller Bewerber stärken. Insbesondere die Generation Z hat besondere Ansprüche an die Arbeitswelt. Darüber hinaus kann die Personalabteilung Bewertungen nutzen, um Einblicke in die Bedürfnisse und Wünsche der Beschäftigten zu erhalten. Indem sie beispielsweise auf wiederkehrende Themen oder Probleme in den Beurteilungen achtet, kann sie gezielt Maßnahmen ergreifen, um das Arbeitsumfeld weiter zu verbessern. Eine offene Kommunikation und der Dialog mit den Mitarbeitern sind entscheidend für den Aufbau und die Pflege einer positiven Arbeitgebermarke.

Der Umgang mit negativen Bewertungen

Im Zeitalter der Digitalisierung sind Arbeitgeberbewertungen zu einem wichtigen Faktor für die Employer Brand geworden. Doch nicht alle Bewertungen sind positiv und konstruktiv. Im Umgang mit negativen Bewertungen ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und professionell zu handeln. Zunächst sollte man die Bewertung genau prüfen und überlegen, ob es sich um eine berechtigte Kritik handelt oder ob es sich um einen persönlichen Racheakt handelt. Im Falle einer berechtigten Kritik sollte man versuchen, das Problem zu lösen. Dies zeigt potenziellen Bewerbern, dass man auf Feedback eingeht und bereit ist, Verbesserungen vorzunehmen.

Bei diffamierenden Bewertungen, die offensichtlich unwahr oder beleidigend sind, sollte mit Bedacht vorgegangen werden. Eine Möglichkeit ist, den Plattformbetreiber zu bitten, die Bewertung zu löschen. Hilfreich kann auch eine öffentliche Stellungnahme sein, in der der Sachverhalt richtig gestellt wird. Wichtig ist dabei, sachlich und professionell zu bleiben und keine persönlichen Angriffe zu starten.

Shitstorms vermeiden: Warum falsche Arbeitgeberbewertungen mehr schaden als nützen

Ein Shitstorm kann für Unternehmen zu einem ernsthaften Problem werden. Nicht selten versuchen Unternehmen, ihren schlechten Ruf als Arbeitgeber durch gefälschte positive Bewertungen zu verbessern. Doch diese Taktik kann schnell nach hinten losgehen und noch größeren Schaden anrichten. Denn die Nutzer sind mittlerweile sehr kritisch und können gefälschte Bewertungen leicht erkennen.

Ist ein Shitstorm erst einmal entfacht, kann dies zu einem Image- und Vertrauensverlust führen, der nur schwer wieder gut zu machen ist. Um dies zu vermeiden, sollten Unternehmen stattdessen auf eine offene Feedbackkultur setzen. Indem sie ihren Mitarbeitern oder Bewerbern die Möglichkeit geben, anonym und ehrlich ihre Meinung zu äußern, können sie wertvolle Informationen über ihre Stärken und Schwächen erhalten. Diese Informationen können dann genutzt werden, um gezielte Verbesserungen vorzunehmen und eine positive Arbeitgebermarke aufzubauen.

Kommunikations- und Konfliktlösungskompetenz im Fokus

Eine wichtige Frage, die sich Unternehmen immer wieder stellen, ist, wer im Unternehmen auf Arbeitgeberbewertungen antworten soll. Je nach Unternehmensgröße und Ressourcen gibt es hier unterschiedliche Ansätze. Grundsätzlich empfiehlt es sich jedoch, dass die Person, die auf Bewertungen antwortet, über gute Kommunikations- und Konfliktlösungskompetenzen verfügt. Diese Person sollte auch über ein gutes Verständnis der Unternehmenskultur und -werte verfügen, um angemessen auf positives Feedback und konstruktive Kritik reagieren zu können.

In kleineren Unternehmen kann dies z. B. der Geschäftsführer oder der Personalverantwortliche sein. In größeren Unternehmen kann es sinnvoll sein, ein spezielles HR-Team einzurichten, das sich ausschließlich mit der Bearbeitung von Arbeitgeberbewertungen befasst. Wichtig ist, dass die Person oder das Team die Bewertungen regelmäßig und zeitnah beobachtet und darauf reagiert. Dies zeigt den Beschäftigten und potenziellen Bewerbern, dass das Unternehmen ihre Meinungen und Anliegen ernst nimmt.

Der Einfluss einer positiven Feedbackkultur

Abschließend soll die Bedeutung einer positiven Feedbackkultur für Unternehmen hervorgehoben werden. Arbeitgeberbewertungen können eine wertvolle Informationsquelle sein, um Schwachstellen aufzudecken und Verbesserungen anzustoßen. Wer sich mit den Bewertungen auseinandersetzt und konstruktives Feedback konsequent umsetzt, kann seine Arbeitgebermarke stärken und eine positive Unternehmenskultur aufbauen. Dazu tragen auch spezielle Benefits für Mitarbeitende bei.

Denken Sie daran, dass es nicht nur darum geht, gute Bewertungen zu erhalten, sondern auch transparent und authentisch mit Kritik umzugehen. Nehmen Sie Ihre Mitarbeiter ernst und kommunizieren Sie offen, wie Sie das Feedback nutzen, um das Arbeitsumfeld zu verbessern. Seien Sie offen für Feedback, fördern Sie eine Kultur des Austauschs und setzen Sie die gewonnenen Erkenntnisse um. Nur so können Sie als Arbeitgeber wettbewerbsfähig bleiben und die besten Talente für sich gewinnen.

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