Haben Sie schon einmal Ihren Top-Kandidaten an ein anderes Unternehmen verloren, weil dieses ein höheres Gehalt oder das bessere Gesamtpaket geboten hat? Der Verlust von talentierten Kandidaten aufgrund von unprofessionellen Gehaltsverhandlungen kann frustrierend und kostspielig sein. Oft führt auch Geheimniskrämerei rund um Gehälter zu unnötigem Stress auf beiden Seiten des Verhandlungstisches. Doch es gibt Strategien, mit denen Sie diesem Szenario vorbeugen können. In diesem Blog-Artikel teile ich bewährte Tipps und Taktiken. Lassen Sie sich inspirieren, wie Sie bei Gehaltsverhandlungen das Risiko minimieren können, Talente zu verlieren.

Nutzen Sie Ihre Marktkenntnisse und bleiben Sie informiert

Um bei Gehaltsverhandlungen nicht die besten Kandidaten zu verlieren, ist es wichtig, den Markt und die aktuellen Gehaltstrends in Ihrer Branche genau zu kennen. Informieren Sie sich regelmäßig über die durchschnittlichen Gehälter für die von Ihnen angebotenen Positionen sowie über mögliche Zusatzleistungen, die in Ihrer Branche üblich sind. Nutzen Sie dazu verschiedene Quellen wie Gehaltsstudien von z.B. Stepstone, dem Statistischen Bundesamt oder Branchenverbänden sowie Online-Plattformen wie z.B. Kununu, um sicherzustellen, dass Ihre Gehaltsangebote wettbewerbsfähig sind.

Eine umfassende Marktanalyse ermöglicht es Ihnen, realistische Gehaltsvorstellungen zu entwickeln und potenzielle Kandidaten von Anfang an mit attraktiven Angeboten zu überzeugen. Denken Sie daran, dass die Gehaltsstruktur oft auch die langfristige Mitarbeiterbindung beeinflusst, daher ist es wichtig, hier strategisch und fundiert vorzugehen. Durch eine kontinuierliche Marktbeobachtung können Sie sicherstellen, dass Ihr Unternehmen stets attraktive und wettbewerbsfähige Vergütungspakete anbietet.

 

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Effiziente Vergütungsstrukturen: Anreize schaffen, die sich am Erfolg orientieren

Um Kandidaten zu gewinnen und gleichzeitig zu halten, müssen Unternehmen attraktive Gehaltsstrukturen schaffen, die Anreize setzen, ohne das Budget zu sprengen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die Einführung von leistungsbezogenen Boni oder Prämien, die an individuelle Erfolge geknüpft sind. So können Sie sicher sein, dass Mitarbeiter, die richtig viel leisten, auch entsprechend belohnt werden, ohne dass das automatisch zu einer Erhöhung der Gehälter führt.

Außerdem sollten Sie flexible Arbeitszeitmodelle und Benefits wie betriebliche Gesundheitsförderung oder Weiterbildungsmöglichkeiten in Ihre Gehaltsstruktur integrieren. Dabei gibt es viele weitere kreative Ideen für kleine Budgets. Diese Zusatzleistungen sind für Bewerber und Mitarbeiter genauso attraktiv wie eine reine Gehaltserhöhung und helfen dabei, gute Talente langfristig an Ihr Unternehmen zu binden. Vergessen Sie nicht, regelmäßig zu überprüfen, ob Ihre Vergütungsstruktur noch wettbewerbsfähig ist und ob alle Mitarbeiter fair entlohnt werden.

Klarheit in der Kommunikation: Karriereperspektiven deutlich machen

Um Spitzenkräfte zu gewinnen ist eine transparente Kommunikation entscheidend. Stellen Sie potenziellen Mitarbeitern die Karriereperspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten in Ihrem Unternehmen dar. Erläutern Sie, wie sich Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen weiterentwickeln können und welche Aufstiegschancen es gibt. Indem Sie klar kommunizieren, welche Karrierewege in Ihrem Unternehmen möglich sind, können Sie das Interesse von Top-Kandidaten wecken und ihre Motivation für einen Wechsel in Ihr Unternehmen steigern.

Denken Sie daran, dass die berufliche Entwicklung oft genauso wichtig ist wie das Gehalt selbst. Indem Sie zeigen, dass Sie sich um die berufliche Entwicklung und die Zukunft Ihrer Mitarbeiter kümmern, können Sie diese ermutigen, langfristig in Ihrem Unternehmen zu bleiben. Gerade die Integration der Generation Z erfordern besondere Maßnahmen, um langfristig erfolgreich zu sein.

Erfolgreich verhandeln: Professionelle Gesprächsführung mit Kandidaten

Eine der wichtigsten Fähigkeiten für Personalentscheider ist die professionelle Verhandlungsführung bei Gehaltsgesprächen mit erstklassigen Kandidaten. Eine gute Vorbereitung auf diese Gespräche ist entscheidend, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen und den Verlust wertvoller Talente zu vermeiden. Machen Sie sich zunächst ein Bild von den Erwartungen des Kandidaten und seiner Motivation für den Stellenwechsel. Telefonische Vorgespräche können diese Fragen klären und wertvolle Zeit sparen, sodass Sie ein maßgeschneidertes Angebot unterbreiten können, das sowohl die finanziellen als auch die nicht-monetären Bedürfnisse des Kandidaten berücksichtigt.

Zeigen Sie während des Gesprächs Einfühlungsvermögen und Verständnis für die Position des Kandidaten, bleiben Sie aber gleichzeitig zielorientiert und behalten Sie Ihre Verhandlungsziele im Auge. Seien Sie transparent in Bezug auf die Gehaltsstruktur und sprechen Sie auch über Entwicklungsmöglichkeiten und Zusatzleistungen, die Ihr Unternehmen bieten kann. Durch eine offene Kommunikation und das Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse der Kandidaten können Sie erfolgreiche Verhandlungen führen und sicherstellen, dass Sie die besten Talente für Ihr Team gewinnen.

Die sechs typischen Stolperfallen in Gehaltsverhandlungen erkennen und vermeiden

1. Persönlicher Dialog statt unpersönlicher Kommunikation

Problem: Verträge und Gehaltsangebote werden nur per E-Mail verschickt, ohne vorher persönlich darüber zu sprechen.

Lösung: Besprechen Sie Vertragsdetails und Gehaltsangebote immer persönlich oder zumindest in einem Telefonat/Videocall, um Missverständnisse zu vermeiden und direkt auf Fragen eingehen zu können.

2. Einhaltung von Gehaltszusagen

Problem: Zuerst werden die Gehaltsvorstellungen des Kandidaten akzeptiert, später jedoch im Vertragsangebot unerwartet deutlich reduziert.

Lösung: Halten Sie sich an die ursprünglichen Gehaltszusagen, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu erhalten.

3. Frühzeitige Klärung der Gehaltsvorstellungen

Problem: Gehaltsgespräche finden erst spät im Bewerbungsprozess statt, so dass große Diskrepanzen erst im Nachhinein sichtbar werden.

Lösung: Gehaltsvorstellungen bereits im ersten Gespräch oder im Vorabtelefonat thematisieren, um Übereinstimmungen oder Differenzen frühzeitig zu erkennen.

4. Flexibles Gehaltsmodell

Problem: Die stufenweise Anhebung des Gehalts wird nicht genutzt, um anfängliche Gehaltsdifferenzen auszugleichen.

Lösung: Bieten Sie mit dem Arbeitsvertrag mehrstufige Gehaltserhöhungen an, z.B. nach der Probezeit, nach Projekt- und Jahreszielen, um die anfänglichen Erwartungen anzugleichen und Leistung zu belohnen.

5. Modernisierung der Gehaltsstrukturen

Problem: Gehaltsangebote basieren auf veralteten Strukturen bestehender Mitarbeiter, die nicht mehr marktgerecht sind.

Lösung: Überprüfen und aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Gehaltsstrukturen, um Wettbewerbsfähigkeit und Fairness zu gewährleisten.

6. Marktkonforme Gehaltseinstufung

Problem: Unternehmen lehnen gute Kandidaten aufgrund hoher Gehaltsvorstellungen ab, erkennen jedoch später, dass diese marktgerecht sind.

Lösung: Führen Sie eine regelmäßige Marktanalyse im Vorfeld durch, um ein realistisches Bild der aktuellen Gehaltslandschaft zu erhalten und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Erwartungen der Bewerber und Möglichkeiten der Unternehmen in Einklang bringen

Mit diesen wirksamen Strategien können Sie verhindern, dass Sie Kandidaten verlieren, weil Sie die vielen Facetten und Zusammenhänge von Gehaltsverhandlungen nicht ausreichend berücksichtigen. Indem Sie die Bedürfnisse und Erwartungen der Kandidaten verstehen und geschickt verhandeln, können Sie sicherstellen, dass Sie die besten Talente für Ihr Unternehmen gewinnen. Denken Sie daran, dass es oft nicht nur um das Gehalt geht, sondern auch um Zusatzleistungen, Entwicklungsmöglichkeiten und ein angenehmes Arbeitsumfeld.

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