Referenzen

Referenzen setzen Personalberater oder Headhunter bei einer Stellenbesetzung ein, um von Personen aus dem beruflichen Umfeld des Kandidaten eine Einschätzung zur fachlichen und persönlichen Qualifikation zu erhalten.

Gründe für Referenzen

Dabei sind die Gründe für das Einholen von Auskünften vielschichtig. Möglicherweise fehlen aussagekräftige Bewerbungsunterlagen von Kandidaten. Darüber hinaus soll der Wahrheitsgehalt von Zeugnissen, Qualifikationsnachweisen oder Referenzschreiben überprüft werden. Andererseits können zweifelhafte oder widersprüchliche Aussagen von Kandidaten vorliegen, deren Hintergründe zu ermitteln sind. Wohingegen häufig Auskünfte eingeholt werden, um eine Einstellungsentscheidung abzusichern. Vielmehr dann, wenn mehrere gleich gute Kandidaten in der engeren Wahl stehen.

Ablauf der Referenzauskunft

Personalberater oder Headhunter holen die Referenz mit Zustimmung des Kandidaten telefonisch ein. Grundsätzlich kommen als Referenzgeber ehemalige Vorgesetzte, Lieferanten, Geschäftspartner oder Kollegen des Kandidaten in Frage. Ein strukturierter Gesprächsleitfaden und die richtige Fragetechnik sorgen für valide Ergebnisse. Hierdurch wird das Risiko von Gefälligkeitsreferenzen minimiert. Somit ist eine Vergleichbarkeit mit mehreren Kandidaten gewährleistet.

Referenzeneinholung ohne Zusatzkosten

Personalberater oder Headhunter mit Executive Search sind hier routiniert, da sie mit der Direktsuche, Ident und Erstansprache von Kandidaten bereits auf das Telefon setzen. Ohnehin ist das Einholen von Auskünften bei einem Exklusivauftrag im Honorarmodell enthalten.

Fehlbesetzung minimieren

Referenzen sind bei der Bewerberauswahl neben den Bewerbungsunterlagen, der Eignungsdiagnostik und dem Interview ein zusätzliches Instrument der Personalauswahl um eine Fehlbesetzung zu vermeiden.

Hierzu mehr im Blogartikel: Referenzen: So überprüfen Sie deren Wahrheitsgehalt

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